03.01.2011




Die Schwarze Sichel ist erreicht! Beschwerlich war der Weg, durch Steppe, Gras, über Hügel, hinauf ins Gebirge über Schieferstein, Wurzelweg, vorbei an Gemse oder Steinbock, bewundernd die Tannen und Föhren, höher hinauf, dorthin, wo der Gehörnte Kaiser liegen muss.

Der Ucuriat Holgrir hat nur noch zwei Tage Vorsprung - verschwindend gering - und dennoch von Entscheidung. Möglicherweise...


Eine Vision einer rästelstellenden Sphinx erhellt dann die Frage der Helden, wer wohl hinter dem Verschwinden der Greifen stecken mag! Ein gefallenes Geschöpf aus einem längst vergessenen Zeitalter, voller alter Magie, voller Mystik - voller Rätsel, deren Bann die Greifen nicht zu entkommen vermögen...


Die Helden erreichen die Schildburg Gryffenstein, einst ein Hort der Greifenjagd, wie einem das Banner verrät, stolz im Wind wehend, dennoch aber alt und irgendwie zerfranst. Als wäre das Banner Symbol für das Leben der Burg und deren Bewohner selbst, empfängt die Helden eine unsichere Burgwache, später dann der Burgherr - einst wohl ein stolzer Ritter gewesen, jetzt aber zerfranst, von einer Dicke, die darauf schließen lässt, dass das Kettenhemd ihm nicht mehr passt.

Auf Gryffenstein bemerkt die Schattenlanze rasch, dass hier etwas nicht in Ordnung ist... zu viele Ausflüchte, zu viel Fabulieren. Allzu verrenkte Köpfer. Allzu verdrehte Antworten.


Im Namen der KGIA beginnt man mit dem Verhör und überrumpelt den Burgherren, indem man sich aufteilt - so kann jener das Geschehen nicht mehr kontrollieren, und es bleibt nur eine Frage der Zeit, bis die Helden Holgrir im Keller eingekerkert finden.


Wenig später kann die Sphinx entdeckt werden: in Gestalt des Burgfräuleins, wohl die ganze Burg behexend, unschuldig und doch tödlich zugleich, wie ihr Kulminatio schnell zeigt.


Nur Behendigkeit in Gedanken und Gliedmaßen hilft hier noch! Ebenso ein Stück Stoff, das der stürzenden Sphinx später um die Augen gebunden werden kann, so dass man sie in Ruhe nach den Motiven - die Reversalisiserung ihrer Einsamkeit (sic!) - befragen kann, um sie sohin mit eigener Waffe zu schlagen: Ein Rätsel lässt sie versteinern...


Gemeinsam mit Holgrir geht es nun an den Aufstieg, hinauf zu Keranvor, wo bereits die Feinde lauern müssen. Was wohl mit den Greifenseelen geschehen soll?

Die Frage wird schnell beantwortet. Ein letztes Rätsel um den richtigen Eingang und weiteren Weg gelöst eilen die Helden in die Tiefe einer ebenso heiligen wie dämonsischen Grotte, an der einst Praios und Blakheraz um die Vorherrschaft kämpften.


Im Herzen der Grotte erwartet sie eine gewaltige Beschwörung! Der Dunkelelf, geschützt von niederhöllischer Flammenwand, zwingt die heptsphäre in Kraft eines dunklen Rituals in diese Welt - und in die Greifenseelen! Deren Feuer beginnt alsbald rot zu glühen, so dass jederzeit der gehörnte Schädel eines Irrhalken hervorschnellen muss!


Empfangen von tobrischen Langbogenschützen und agrimoth'schen Golems, geformt aus den Ästen eines Arkhobal, liefert sich die Schattenlanze abermals einen Kampf auf Leben und Tod.

Zuletzt gelingt der Schlag gegen den Dunkelelf. Eigentlich schon tot, zerplatzt er diesmal wie ein böser Geist. Nur die Kutte bleibt als Erinnerung an ihn...


Da erwachen die Seelenfeuer aus der Verdammnis, aus der Mitte erhebt sich von güldener Aurole umglänzt ein gewaltiger Greif, himmlisch und unnahbar zugleich, ein Wesen voller Stolz, uralter Macht, fordert Respekt und Aufmerksamkeit der Helden!


Oberan, einst von Praios zu den Utulus gesandt, ist der Greif. Und er hat eine Botschaft für die Helden! Nun da er seine wahre Form wieder angenommen hat, kann er nach Alveran zurückkehren, auch wenn ein Fehler der Vergangenheit noch schwer wiegt (dazu können die Märchen der Utulus mehr erzählen...). Dort wird er mit seinen Gefährten wieder zu Kräften kommen, um den Helden dann beseite zu stehen, wenn die dunklste Stunde geschlagen hat...








 

kostenloser Counter