11.10.2010

Die Schwarzen Lande - Bastion der Dämonen. Von Trollzacken und Schwarzer Sichel geschützt, im Norden an die Drachensteine sich herandrängend, um das freie Torbien endgültig zu verschlingen. Dichte Grenzen. Menschenjäger. Paktierer. Dämonenbuhlen. Mishkaras Seuchen. Agrimoths Perversion. Blakheraz' System der Ungerechtigkeit.

Die Schattenlanze entschließt sich zur Querung der Schwarzen Sichel an jener Stelle, wo das Gebirge schmaler ist. Dem Ifirngeweihten sei Dank - die Natur kann bewältigt werden. Kaum erreicht man die Grenzen des Gebirges, da empfängt das verruchte Land einem mit dem Bild eines Karakil, geritten von einem Schwarzmagus. Der geflügelte Dämon einer Karrikatur der Schlange nähert sich der Schwarzen Sichel mit unvergleichbarer Geschwindigkeit - wohl sie zu queren! Vielleicht reitet er sogar einen Angriff gegen ein Grenzdorf!
Als er beinahe heran ist, steigt göttlich und herrlich - unvergleichbar in seinem Stolz und strahlend wie die Sonne - ein Greif in die Lüfte. Wie ein Mahnmal schwebt er über dem Gebirge, um dem Dämon zu verdeutlichen, dass hier nun sein Weg endet. Und tatsächlich wendet der Karakil!

Bereits am Rande der Schwarzen Lande sind die Auswirkungen des Widharcals zu sehen - zu riechen - zu schmecken... Das ehemals grüne Gras ist sumpfig, Morast wälzt sich bis auf die Hügel. Pflanzen sind verdorrt, das Wasser oftmals brackig.
Das Grenzgebiet ist dünn besiedelt, meist sind nur verlassene Bauernkaten zu finden. Sie alle weisen Spuren der Zerstörung auf. Als hätten die Häscher das eigene Volk gejagt...
Gen Norden reist man.

Da ist in der Ferne Kampf zu hören! Tatsächlich entdeckt man sechs Reiter der Irrhalkengarde, die gegen ein ... Ding ... einen Dämonen (...?) kämpfen. Hexe Hühnerbein? Nur mit skelettierten Drachenkopf?
Die Lanzen brechen an den borstigen Beinen des Dämons. Aus seinem Rachen sirren Bolzen. Die Reiter werden niedergestreckt. Nur ein er überlegt, wird gefangen. Ludalf von Wertlingen! Hier? Aber?

Die Schattenlanze kehrt zum Rastplatz zurück, wo bereits ein Fremder wartet. Was er hier suche? Er erforsche die Angst... Und es gebe kein Land, in der mehr Angst zu erforschen sei, als Transyslien...
Er erzählt von der Schwarzen Stadt. Von Yol Ghurmak, so groß wie hoch, dass es Fasar verschlucken könnte. Von einer stetig wachsenden Stadt. Von sich krümmenden Türmen. Blutigen Hörnern und widerborstigen Erkern. Von tausend Gotongis. Paktierern. Und dem Wahnsinn eines auf Rache sinnenden gefallenen Freigeistes, dessen Macht nicht mehr beizukommen ist.

Archon Megalon wünscht der Gruppe den Segen Sumus. Er wird seine Forschungsreise fortsetzen. Und die Schattenlanze reitet gegen Tobelstein, wo sie Ludalf von Wertlichen gefangen vermuten.
 

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