04.08.2010


Die Runajasko empfängt die Helden in voller Mystik und uralt-archaischer Pracht. Ein altes Erbe Hjaldingads, verschmolzen mit dem Erbe der Grim'feya, der Firnelfen. Eine Akademie, einem Dorf gleichend, aber so mysteriös wie ein Drakonia, voller Geheimnisse, Hort der Runenmagie, ein heiliger Platz der Elemente, die hier in ihrer Urgewalt branden, brodeln, stürmen, tosen, malmen und singen.
Während der Skolaforradandi Hadrunir Windweiser nach einer Auseinandersetzung mit der Praiotin und dem ODL sich einstweilen zurückgezog, berichten die Helden der Mirhamer Schönheit Nadesha von Olport von ihren Entdeckungen (hinsichtlich der Morde und der Karte) sowie von den Schlussfolgerungen (Gefahr für die Runajasko). Nadesha beschließt ihren Mestari einzubinden und auch Simidriel Eissänger, der für die Firnwelfen Ansprechpartner ist.

So bleibt den Helden Zeit sich die Runajasko genauer anzusehen, zu überlegen, was mit Iskir geschehen solle und sich auf das Willkommensfest vorzubereiten - ein freudiges Ereignis, getrübt durch Nadeshas Deutung der Sternenkonstellation: die auf der Karte verzeichnete stimmt mit der derzeit bestehenden überein...

So beschließen die Helden Iskir aus Olport zur Runajaso zu bringen. Damit er geschützt sei.
Aufbruch nach Olport, die Nachtwache verwirrt, den Helari aus dem Bett geholt. Iskir auf die Trage gepackt und ab.

Der Rückweg zur Runajasko dauert lange. Eine halbe Ewigkeit. Während ein greller Gesang aus dem Wald dröhnt. Schreie. Kreischen. Schrill. Verrückt. Heptsphärisch...
Etwas erwacht zu voller Kraft. Widernatürlich. Pervertiert... Die Schattenlanze spürt das Widernatürliche. Langsam schiebt es sich in die dritte Sphäre, ergreift hier Platz und manifestiert sich in widerwärtiger Pracht! Das Geheul tost auf die Runajasko zu! Ein Angriff!

Die Schattenlanze lässt Iskir in Sicherheit bringen, während sie selbst zur Attacke setzt! Für Thorwal!

Die Runajasko steht tatsächlich unter Beschuss! Fäulnis fließt durchs Erdreich. Tümpel verschlingen Menschen, lassen deren Geschrei im hilfslosen Blubbern ersticken. Schwarzes Eis zürnt wie Hagelschlag und streckt Mensch wie Tier nieder. Schwarzrötliche Flammen zucken auf den Langhäusern, gieren nach allem und jeden. Als die Schattenlanze Nadesha zur Hilfe eilen will, schießt eine widererzene Lanze aus dem Erdreich, um wenig später als scharf-kantig gehauener übergroßer Unelementar nach den Helden zu schlagen!
Die Widerelemente sind entfesselt!
Firnwulf und Hjaldor widmen sich mit viel Muskelkraft und Raffinesse dem Widerlementar, während Greven mit einem Radau das unheilige Feuer beschäftigen will.
Chaos herrscht. Die Olporter sind ungeordnet, die Elfen vermögen ihre Lieder nicht anzustimmen. Das Geheul der siebten Sphäre lähmt alle. Die Unelemente verschlingen jedwedes Leben!
Dank der Erfahrung im Krieg gelingt es der Schattenlanze erste Ordnung in die Reihen der Olporter zu bringen, und auch die Elfen sammeln sich bald zu ihrem Salasandra und singen ihre Harmonie der misstönigen Kakophonie entgegen.
Da erscheint Hadrunir Windweiser. Feurig knistert sein Bart, Wind bauscht durch seine Robe, Wurzeln umranken seine Füsse, Eis ziert seine Linke, Wasser rinnt in der rechten, und erzern ist der Stab umschlossen. Die alten Schriften rezitierend gelingt es ihm dem unheiligen Treiben entgegenzutreten! Bis ein gewaltiger Donnerschlag alle vorübergehend ertauben lässt.
Hadrunir ist verschwunden. Wo er eben noch stand, klafft eine schwere Wunde in Sumus Leib.
Die Schattenlanze eilt ihm zu Hilfe. Hadrunir ist in sieben Schritt Tiefe vorzufinden, umschlossen von den vier Unlementen, die abwechselnd auf ihn eindringen. Zwar vermag er sich noch zu erwehren, aber Erschöpfung zeichnet sich auf seinem Gesicht ab!
Zeit für Helden!
So steigt Hjaldor nach unten und ergreift Hadrunir! Er kann ihn aus dem Widerbannkreis ziehen - denn Menschen bestehen vorrangig aus Humus...

Unten wird eine Kaverne entdeckt. Hinabgestiegen, vermutet man tief unter den Gebäude liegende Räumlichkeiten. Althjaldingische Ornamentik bestätigen die Hypothese. Wackelnde Erde und bröckeldne Steindecke fordern die Helden zur Eile. So huscht und kriecht man ins dunkle Unbekannte.
Am Ende des letzten Raumes, auf der breiten Treppe, ist dann ein Elf zu sehen! Ihm nach! Da bricht die Decke über den Helden ein! Sprung ... in Sicherheit. Puh... Nur ist die Steinplatte geschlossen. Gut, dass das Erzelementar geweckt werden kann. Die alte Schlafmütze lässt sich dann nach einigem Gepiekse von Greven auch dazu erweichen, munter zu bleiben und gar den Weg wieder freizugeben.
Oben angekommen harrt man inne. Von Lita kennt man ja die elfischen Zauber... können sich Elfen nicht unsichtbar machen..? Da huscht ein Schatten! Als der Elf sichtbar ist, hören die Helden nur mehr: "Höllenpein!"

Als der Schmerz nachlässt und Muskeln entkrampfen, beginnt man mit der Verfolgung. Der Vorsprung ist nicht ewig, aber er könnte reichen. Selbst GReven tut sich auf seinem Fluggerät schwer dem Axxeleratus des Firnelfen zu folgen. Am Waldesrand angekommen versteckt er sich. Im letzten Moment! Denn dieser Elf (I... Imi... Imion?) trifft auf Jolnox, ein Druide (..?) und sieben weitere Fjarninger, die sich hier versteckten.
Gemeinsam ziehen sie von dannen, um die Runajasko dem Wüten der Vinskapr zu überlassen.

So kehrt die Schattenlanze zur Runajasko zurück, korrdinieren die weitere Abwehr, bis die Unelemente keine Unschuldigen mehr zu Nahrung vorfinden und sich zurückziehen müssen.
Nun gilt der Wiederaufbau.
Nadesha wie Simidriel können weiterhelfen, da in den Kavernen ein leeres Podest entdeckt wird, von dem offensichtlich etwas entwendet wurde: ein Kleinod, das in Beziehung zur Dunklen Halle steht...
In den Nebelzinnen soll sie sein.
Da wird nach Tronde geschickt.
Denn Grimring hat nun ein Ziel.
  1. Commentarii Aventuricae sum Historica de Goldmäulchen:

    Während seine Freunde die Ornamentik aus der Ferne betrachten, zieht Goldmäulchen es vor doch diese selbst zu behausen! Ausgesucht wird ein keck das Maul aufreißende Drache am Dachfirst. Dort erst einmal einquartiert fühlt man sich wie der Gottdrache im passenden Palast...

    Hm, wie gut, dass da unten kleine Thorwaler balgen. Ein wenig Feuer vom Dach herab aus dem hölzernen Drachenmaul vermag sie bestimmt zu erschrecken...

    ... hihi ... erschreckt!

    Was ist das??? Ein Spatz. Eklig. Dicker Wurmfresser. Was..?!?! Ich bin dich! Na wart nur.

    ...
    ...

    Wie fein, dass Spatze nicht Feuer speien können...

    ...
    ...

    Leider gibt es so viele davon. Gleich drei! Oh Apep hilf! Drei Spatzen gegen einen Gottdrachen... Ächz, Faulheit... naja, Götter müssen ja auch mal Gnade vor Recht ergehen lassen, und im Drachenmaul ist es ja auch so bequem.

    Lieber nochmals Kinder erschrecken...

 

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