11.01.2011

Wehrheim. Kors Kapitale! Rondras Refugium! Trutz'ge Türme, wehrhafte Mauern, Burg Karmaleth über der Stadt thronend. Truppen. Marschierend. Flüchtlinge. Die Gassen zum Bersten gefüllt. Fanfaren und Kindergeschrei. Befehlsschrei und Pferdewiehern...
Die Eindrücke sind und bleiben mannigfaltig, denn der Krieg zeigt all seine schrecklichen Gesichter.




Zuletzt platzierte die Schattenlanze ihr Fähnchen am Schlachtfeld. Nun ist der Tag der Wahrheit gekommen. Ein gemütliches Frühstück wird eingenommen. Dann folgt der Kriegsrat. Diesmal sind neben den Oberbefehlshabern auch alle Gardekommandanten anwesend.

Drei Reihen wiegen unruhig im Raum, lauschen den letzten taktischen Anweisungen. Die Ruhe vor dem Sturm ist es, die Gewißheit bevorstehender Schlacht.


Manch einer wird heroisch das Leben der andren retten. Doch die meisten werden einfach nur sterben.

Das Mythrasfeld ist für die Schlacht gut geeignet: vorwiegend eine Steppe aus Gras, saftig und frisch, bietet es ebenso Übersichtlichkeit wie den notwendigen Platz größere Truppen koordiniert zu manövrieren.

Drei Vorstöße durch die Reiterei werden erfolgen, ehe die Fußtruppen als menschliches Schild vor die Tore Wehrheims preschen, um dem untoten Heerwurm entgegen zu treten.

Wenn der Kampf vollends tobt, wird der Keil des Lichts ins Zentrum vorstoßen, dort wo der Dämonenkessel den Rahastes in die Dritte Sphäre zwingt. Die Rondrianer vorneweg, die Sonnenlegion, die Ferdoker Lanzerinnen und die Schattenlanze selbst werden die Weißmagier schützen, die sich zum Exorzismus im Unitatio verbinden werden.

Rasseln, Knattern, Knarschen. Säbel. Ketten. Aber hauptsächlich blanke Knochen. Endlos marschiert er, der Untote Heerwurm. Rhazzazors mächt'ge Waffe, die sich gegen die Mauern des Mittelreiches wirft.

Es ist weder ein Ende der Reihen noch der dunklen Rahastes-Wolke abzusehen. Der Himme verfinstert sich. Dunkelheit umfängt die Helden, ihre Gefühle, selbst ihre Pläne.

Die Entscheidung steht an.

Der Feind ist eingetroffen.











Die Schlacht tobt. Gewaltig! Unbarmherzig! Die Kaiserlichen ziehen gegen die eigenen Knochen! Bald schon ahnungslos, ob der Nächste nun Freund oder Feind ist! Der größte Feind ist man selbst, zunächst besiegt von der eigenen Angst, im nächsten Moment selbst als Untoter sich gegen die eigenen Reihen wendend.

Als der Untote Heerwurm im Gefecht gebunden ist, bricht der Keil des Lichts auf! Direkt ins Epizentrum der Feinde! Dort warten sie, die großen Feinde. Mirona da Meronis. Von Mersingen. Sirom der Schinder. Lucardus von Kemet. Alle ziehen sie mit dem Heerwurm mit. Die oberen Köpfe Rhazzazors. Mächt'ge Gegner!


Die Schattenlanze kämpft tapfer und lange. Selbst als der Dunkelelf hervortritt, um die Weißmagier zu vernichten, geben sie die Hoffnung nicht auf. Seite an Seite obsiegen sie, kämpfen sich an den Kessel des Dämonen, um den Bannstaub hineinzuwerfen.


Doch da gibt der Nebel Preis, was sein wahres Geheimnis ist!







Galotta war nicht untätig. Er zentrierte seine Ressourcen, schmiedete einen kühn-verrückten Plan. Kholak-Kai war niemals als Stadtteil von Yol-Ghurmak gedacht. Nein! Galotta ließ Leonardovon Havena eine Fliegende Festung konstruieren, ein wahrhaft niederhöllisches Gefährt.


Obgleich der Rahastes weicht, bleibt es dunkel. Als Menetekel des Untergangs schiebt sich die Fliegende Festung langsam über Wehrheim.


Dann beginnt das Magnus Opus des Weltenbrandes. Zunächst Unsturm. Dächer, Pferde, Truppenteile werden durch die Luft geschleudert. Hierauf Unhumus. Sporen lassen kleine Arkobalbäume wachsen, selbst aus dem Gesicht des nächsten. Dann Unfeuer. Ein Flammeninferno. Erderschütterungen und Lanzen aus Unerz setzen dem Spektakel ein unwürdiges Ende.


Von Wehrheim bleiben Ruinen...


Die Schattenlanze bringt sich mit Albrax von den Zwergen und Ayla der Amazone in Sicherheit. Leomar rennt wie wahnsinnig aufs Schlatfeld, wohl um das Reichsbanner zu retten. Von Rohaja oder Dexter fehlt jedwege Spur. Heeresmeister Rondrasil ist gefallen...


Tod und Zerstörung lauern überall.


Ein Vorgeschmack auf den größten Feldzug der Schwarzen Lande.


Das Ende des Mittelreiches?


Bestimmt der Beginn des Jahr des Feuers...



 

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