30.06.2010



Auf den Schwingen des Drachen jagt die Schattenlanze durch das Himmelsreich. Wie die Herrscher der Welt blicken sie auf einen zur Miniatur geschrumpften aventurischen Kontinent herab. Das ist der Anblick, der sonst nur Göttern bestimmt ist!

Das Ziel der Reise kristallisiert sich rasch heraus: der Raschtullswall!

Japhgur sucht eine günstige Felsplateau, um dort zu landen. Um zu verschnaufen? Um zu reden? Die Schattenlanze muss überrascht feststellen, dass sich der junge Purpurwurm eines Mixes aus Gedankenbildern und gesprochener Sprache bedient.

Er berichtet, dass er einst mit seiner Mutter im Raschtullswall lebte. Dort, wohin sich die Echsen vergangener Zeitalter geflüchtet haben, um den alten Gott Pyrr anzubeten. Er berichtet von einer alten Tempelanlage. Dort, wo das Ritual statt finden soll. Er erzählt von den Erben des Zorns. Die, die Pyrdacors Vernichtungswillen in die Welt tragen sollen. Er erzählt von dem Gelege. Von denen, die einst von Pyrdacor gelegt wurden. Die Welt zu brennen! Er erklärt, dass der Matra'zim ein Diener Pyrrs ist. Der, der das Ritual überwachen wird.


So bricht die Schattenlanze gen Raschtulls Turm auf. Dort, wo der Tempel des Pyrr verborgen liegt.

Unterwegs entdecken sie Hornechsen. Drei an der Zahl. Eine stürzt eben auf ein scheinbares Ziel in den Bergen herab - und wird im nächsten Moment auch schon von einem Ignisphäro getroffen!

Zwei der Hornechsen attackieren die Helden! Goldmäulchen muss als erstes Ziel herhalten. Wie schnell der kleine Drache nur die Flügel schlagen kann, wenn er sich mit Speck verwechselt fühlt! Greven kommuniziert ihm die Strategie: er solle wegtauchen, harmloser erscheinen und danach für Ablenkung sorgen, indem er sich auf die Hornechse begibt und kräftig zubeißt. Igitt! Doch dies reicht Greven, um den Speer durch den Flügel der Bestie zu treiben!

Firnwulf wählt die unkonventionelle Variante und klammert sich mit den Beinen um den Hals des Drachen. Er nutzt die waghalsigen Wendemanöver des Purpurwurms, um einmal bauchseitig herabzugleiten! Die Hornechse direkt zu treffen! Danach gleitet er wieder auf die andere Seite! Empfängt die Hornechse mit einem weiteren Stich, diesmal gegen den Flügel!

Hjaldor fesselt ein Seil an den Fuss und will es an den Drachen befestigen. Oh Schreck! Bei einem Wendemanöver purzelt er über den Flügel des Drachen! Nur mehr haltlose Leere unter ihm! Doch die Initiative lässt ihn nicht im Stich. Er bekommt gerade noch den Flügelrand des Drachen zu greifen. Klettert nach oben! Rollt in Sicherheit! Rollt ans Ende des Drachen! Noch in der Rolle umwickelt das Seil den Drachenschwanz. Wie ein Pendel schlägt Hjaldor der Flugechse entgegen. Zertrümmert ihr Rückrat!

Erfolgreich gelandet begrüßen die Helden Brin von Beilunk! Er ist ebenso auf der Suche nach Therisia, mit der er sich hätte treffen wollen. Statt dessen hat er den Stab von Rakorium gefunden. Der Erzmagus muss ebenso wie die Freundin in Gefahr sein!

Brin schließt sich kurzerhand der Schattenlanze an. Gemeinsam rückt man auf den Feind vor!

Unberührt von Satinavs Auge thront ein Erbe alter Zeit auf einen der höchsten Berge. Dort, wo einst ein Goldener Gott einflog, erhebt sich ein Bauwerk von titanischen Ausmaß! Gareth scheint dort leicht "reinzupassen". Gewachsener Stein, blank und glänzend, Statuen alter Drachen, Darstellungen des monumentalen Kampfes zwischen Famelor und Pyrdacor, Bildnisse alter Echsen und Glyphen vergangener Zeitalter. Hier scheint die Zeit keine Macht zu haben. Die Helden schrumpfen angesichts der Anlage zu winziger Bedeutungslosigkeit.

Selbst Appe könnte bequem zweimal und nebeneinander durch das Eingangsportal einfliegen. Als die Helden die Landeplattform erreicht haben, wissen sie bereits, dies diente einst den Drachen als Heim und Tempel. Tatsächlich! Dies ist das Werk eines gefallenen Gottes!

All den Mut gesammelt macht man sich daran, das Innere der Anlage zu erkunden. Man hofft so klein zu sein, dass einen die Drachen übersehen müssen...

Als hätte man ein vergangenes Zeitalter betreten, entdecken die Helden Dinge, von denen nicht geschrieben werden darf... Neben dem Staunen stellt sich das Gefühl ein, beobachtet zu werden. Ein Zischen aus dem Nichts bestätigt den Eindruck!

Dann verstärkt sich ein zunächst noch kaum hörbares Vibrieren. Es ist aber nicht der Hammerschlag Ingerimms, der hier die Höhle und den Stein singen lässt. Nein! Vielmehr entstammt diese Vibration der gewaltigen Kumulation arkaner Kräfte!

Das Ritual!

Die Erben des Zorns!

Jetzt darf keine Zeit mehr verloren werden! Einer Speerfalle ausgewichen, das Zischen ingnorierend eilt die Schattenlanze dem Kern der Vibration entgegen - und läuft in eine Halle unglaublicher Ausmaße. Ein Feuer, so groß wie mehrere Häuser Gareths - beleuchtet die Halle. Eine Goldene Statue eine sDrachen thront. Davor ein Altar. Darazf ein gefesselter alter Erzmagus. Rakorium! Eben hebt einer der Kultisten einen Dolch, den Magier zu töten!

Rasch hat sich die Schattenlanze akkordiert! Brin schleudert den Kultisten einen Ignisphäro entgegen. Greven ruft Hilfe herbei. Firnwulf und Hjaldor schalten die ersten zwei Gegner aus. Goldmäulchen macht sich daran Rakorium zu befreien!

Tapfer kämpft man gegen die Übermacht der Kultisten an. Tötet Feind für Feind! Hieb für Hieb! Zauber für Zauber! Blut für Blut!

Zuletzt bleibt nur mehr ein Gegner: der Mantra'zim. Die urelementare Blitznova durchzuckt die Helden! Lässt Zähne aufeinander klappern! Reißt tiefe Wunden durch Rüstung ins Fleisch! Unbezwingbar, N'Chur!!!

Da stürmt die Schattenlanze ein letztes Mal! Ein gemeinsamer Angriff! Koste es, was es wolle!

Hiebe und Zauber prasseln auf den Mantra'zim ein. Doch der wehrt sich nicht... nein... er hebt die Arme... schreit Zsos Rhiam Culti!!!!

Und das Erbe des Zorns erwacht...

Vier elementare "Kinder" aus dem Gelege Pyrdacors...

Auf den Schwingen der zu Hilfe eilenden Hornechsen entkommt die Schattenlanze.


  1. mhm
    hab grad gelesen du bist sozialarbeiter
    welche ausbildung braicht man da?

 

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