28.05.2010


Die Schattenlanze segelt Cumrat entgegen. Die Sonne scheint warm, die Felder blühen, Blumen wiegen im Wind, Vögle zwitschern und Tiere grasen. Almada ist ein Land der Lebensfreude und der Schönheit. An der Landschaft kann man sich niemals satt sehen.
Ruhig plätschert der Yaquier dahin, die Reise stromabwärts verläuft ruhig.

Cumrat präsentiert sich als wehrhafte wie prächtige Kaiserpfalz, ein monströses Bauwerk kaiserlicher Herrschaft, voller Prunk und Glanz. Die Banner des Mittelreiches und der Provinzen wehen stolz im Wind. Ritter, Fuhrmänner und Gesandte aller Orts kreuzen den Weg der Helden.

In Cumrat empfängt der Hofkanzler von Taladur die Schattenlanze, um jene über den Überfall auf die Zollstation Then zu befragen. Danach versichert er die Unterstützung der Kanzlei und des Reiches - und wird jäh von Rohaja von Gareth unterbrochen. Die zukünftige Kaiserin will die Helden sehen, die ihr der Kanzler vorenthalten will! Die kurze Audienz endet mit einem stolzen Gruß der Kaiserin, Taladur zeigt sich devot.

Während man auf das Schreiben des Kanzlers wartet, gesellt sich Leomar von Berg, der Reichserzmarschall, zu den Helden. Er wird nach Osten zu Bernfried von Ehrenstein reisen, um gemeinsam besetzte Festen und Baronien zurück zu erobern. Zu lange schon weht das Banner Borbarads über das besetzte Tobrien! Im Gegensatz zu Taladur ist von Berg kein Mann langatmiger Sätze und schmucker Worte - ihm ist die Tat wichtig - und das Ergebnis: Und ein Sieg über die Schwarzen Horden ist das einzige Ergebnis, das er momentan sehen will.

Mit dem Schreiben in der Hand setzten die Helden ihre Reise nach Brig Lo fort. Das Dörfchen zählt etwa dreihundert Seelen und wäre wohl keiner größeren Erwähnung wert, hätte nicht just hier die zweite Dämonenschlacht ihr epochales Finale gefunden.
Neben dem riesigen von Bruchstücken, Schreinen, Gedenktafeln, Grabhügeln, Boronsäckern und Trauerweiden durchzogenem Schlachtfeld wie Grabmal erinnert emsig ausrufend der Souvenirstand an die heldenhaftenb Raul sowie die Garether Bürgerwehr und das kolossale Auftreten der vier Götter, denen man im Viergöttertempel huldigt.
Das Grabfeld von Brig Lo nach einer Kaverne oder Stele zu durchsuchen ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, wobei dieser wohl etliche hundert Schritt breit wie lang ist... Frustrierend wischt man sich den Schweiß von der Stirn, hinter der die Gedanken martern.
Jost, der Fischer, jedoch berichtet von einem gewaltigen Brocken, den er an der Angel hatte. Das Mistding hat ihm doch glatt das Boot am Kiel gebrochen! Was für ein Riese muss der Fisch gewesen sein..?..!

Firnwulfs Spurensuche alsbald lässt einen Verdacht keimen: der Mandrake ist hier! Hjaldor beschleicht das Gefühl, dass die ganze Sache mit dem Grabmal der von Berg zusammenhängt. Und Greven untersucht indes die Gegend nach Kraftlinien und magischen Orten - und muss die Reststrahlung der Schlacht zur Kenntnis nehmen, die noch immer wie ein fahler roter Schleier über dem Grabmal bauscht.

Man beschließt auf die Pirsch zu gehen, als die Spuren des Mandraken sich im Nichts verlaufen - das Drachentier muss ein Meister der Tarnung sein. So legt man sich auf die Lauer und wartet, bis die Nacht über das Grabmal einbricht ... und die Geister ihr Heulen und Wehklagen über das Feld treiben lassen. Fröstelnd und zwischen verlorenen Seelen haart man der Dinge ... bis Fackelschein am Yaquier deutlich wird...

Herangepirscht stellt man fest, dass es sich um Menschen handelt, die in das Grabbmal der von Berg einbrichen - mit einem lauten *Rumms*! Schnell schleicht man näher und muss mit an sehen, wie ein Wächter plötzlich von den Füßen geholt wird. Fast lautlos stirbt. Stille. Gefahr...
Hinab in das Grab!
Kampfeslärm!
Dschinnenruf!
Säbelrasseln!
Keuchen!
Zischen!
Schmerzensschreie!

Dann ist es wieder still. Auf den Treppen liegen die toten Novadis. Dunkel ist es in der Grabkammer. Still. Nur das Zischen des Wesens und das Stöhnen eines verletzten Novadis liegen in der Luft. Der Mandrake zischt der Schattenlanze etwas zu. Aber was will er ihr sagen?

Firnwulf jagt und entdeckt das Wesen, Hjaldor verstellt ihm den Weg. Doch die Kreatur springt ihn einfach nieder und jagt selbst mühelos durch Grevens Hexenknoten ins Freie! Zurück bleibt eine leere Stele, die ein Oktogon einst beherbergte...
Zu spät...

Der novadische Zauber fleht die Schattenlanze an, das Ding aufzuhalten... dann entschwindet er mittels eines Erzdschinnes... Zurück bleibt die Schattenlanze und ihr Bekenntnis, dem unheilvollen Treiben des Mandraken endlich ein Ende zu bereiten!
  1. Zur Suche in Brig Lo:

    ich hab mir als Meister möglichst große Mühe gegeben, die Unwahrscheinlichkeit eines Findens der Kaverne zu beschreiben. Dem habt ihr tapfer mit vielen Ideen getrotzt! Das ist lobenswert. Aber manchmal sind die Dinge so unwahrscheinlich, wie vom Meister so ausführlich beschrieben ;-))

 

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