23.03.2009

Lita kehrte zusammen mit einem Truppe Amazonen zurück in die Burg Kurkum, die sich mittlerweile mit Flüchtlingen gefüllt hatte und aus allen Nähten zu platzen drohte. Es folgte eine besprechung, die zunemende unter zeitdruck ausgetragen wurde, denn der Feind war nur noch 2 Tagesreisen entfernt. Zu später Stunde konnte Lita bei einem Routineblick einen gut getarnten feindlichen Späher ausmachen, und so machten sich Dela, Greven und Lita in der Nacht auf den Weg um ihn zu stellen.
Geschickt pirschten sie sich durch die Dunkelheit, doch der Feind schien etwas zu merken und gab ein Signal - danach wollte er sich selbst mit seinem Dolch töten, doch Greven konnte ihn mit einem Zauber zu Fall bringen. Aus der Dunkelheit war Galopp zu hören und instinktiv ließ Lita einen Pfeil von der Sehne schnelle, der anscheinend wirklich etwas oder jemanden getroffen hatte - ein Pferd war gestürzt und dessen Reiterin kroch gerade darunter hervor und machte sich daran in den Wald zu verschwinden. Als Lita ihr zu nahe gekommen war, schlitzte sich die zweite Späherin mit einem eiskalten Lächeln ebenfalls die Kehle auf und starb auf der Stelle.

Greven, Dela und Lita machten sich daran die beiden Körper - der eine tot, der andere lebendig zurück zur Burg zu schaffen...
Am Nachmittag des nächsten Tages folgte ein kurzer Rapport bei Königin Yppolita, der allerdings von einem Problem im Burghof unterbrochen wurde - es gab erste Streitereien unter den Flüchtlingen und die Amazonen mussten 6 Menschen inhaftieren.
Am Morgen des 21. Rahja stiegen weitere Rauchwolken in den Himmel: Die feindlichen Heerscharen hatten die nächsten Weiler erreicht und das Heer war bereits in der Ferne zu erkennen. Die Menschen in Kurkum wurden unruhig und die Amazonen wie auch die Helden stellten sich auf eine Belagerung ein.

Tags darauf wurde eine Amazone tot in ihrem Bett aufgefunden: Ein Dolch steckte in ihrer Brust, der offenkundig dämonischer Natur war und sich nicht entfernen ließ. Es war an Ayla, die einen stillen Kampf im gebet aufnahm um die Seele der toten zu retten.

Am 23. Rahja war der Feind heran und begann damit, sein Lager zu errichten. Bäume wurden gefällt, Stelllungen ausgehoben, die Belagerung hatte begonnen. Eine widernatürliche Kälte zog auf... Abends mussten die Eingeschlossenen gleich zwei unheimliche Begegnungen über sich ergehen lassen: Xeraan, der bucklige Magier der die Amazonen schon 2x vergeblich für seine Pläne zu gewinenn versuchte, sah persönlich nach dem Rechten und ein schnell auf ihn abgegebener Pfeilhagel wurde von ihm mit einer einzigen geste weggeschleudert... und noch Schlimmeres war zu erwarten, denn in der Nacht konnte man erkennen, wie die "zweite Hälfte" der Armee, die nur in der Dunkelheit wandeln konnte, zum Heer stieß.

Innerhalb der Mauern konnten Amazonen wie Helden nichts anderes tun als zuzuwarten und damit nicht genug gab es tags darauf weitere Streitereien zwischen Zivilisten und Amazonen - die Essenseinteilung betreffend. Außerdem wurde in der Nacht ein weiterer Toter mit einem dämonischen Dolch in der Brust gefunden... Doch lange konnte sich niemand darum kümmern, denn im Burghof kam es zu tumultartigen Szenen: Der nördliche Wachturm stand in Flammen und die Flüchtlinge waren in Panik und kamen sogar mit den Amazonen in handgreifliche Situationen. Greven deutete in den Nachthimmel und dort war wohl die Übeltäterin des brandes zu sehen: Eine Hexe, laut Greven eine Schülerin Glorana´s, doch mehr konnte man fürs erste niocht von ihm erfahren, denn die Firunsföhre, das Heiligtum innerhalb der Burgmauern begann in einem eisig-blauen Feuer zu brennen, eine niederhöllische Kälte breitete sich aus ... An ein Löschen des Feuers war kaum zu denken, denn auch die Brunnen waren zugefroren und so mussten Amazonen wie auch die Abenteurer zusehen, wie das Firunsheiligtum geschändet wurde...
 

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