19.03.2009

Donner und Sturm

Nachdem ich ein wenig “nachgeforscht” habe bin ich wegen dem Abenteuer zum 76. Donnersturmrennen auf folgende Informationen gestossen:

I. Laut der HSpielt Convention hinkt das Abenteuer wieder mal ein wenig hinterher – vor Juni sollte man es auf keinen Fall erwarten. Da eigentlich auf der Nordcon und der Feencon noch Workshops dazu abgehalten werden (sollen) und die Feencon im Juli stattfindet, könnt ihr euch ja euren Teil denken.

II. Das Teilnehmerfeld ist zu einem Großteil bereits bekannt – darunter befinden sich einige illustre gestalten (und einige, die Menschen, die JdF nicht mochten vom Stil her wohl nicht gefallen dürften…)

III. Ihr werdet es schon kennen, ich zitiere es aber gerne nochmal:

DSA-News vom Dreieich-Con

Sonntag, 23.11.2008

Im gestrigen Workshop "Aus den Schreibstuben - DSA 2009" haben Patric Götz und Thomas Römer einen kleinen Ausblick in zukünftige Publikationen gegeben: So wurde zu Donner und Sturm verraten, dass es nicht losgelöst vom aventurischen Zeitgeschehen ist und auch in die Geschichte eingreifen wird. Dennoch soll das Abenteuer "keine bierernste Angelegenheit" werden.

IV. Sobald ich das Abenteuer in den Händen halte, werden wir eine kleine Planungsrunde veranstalten um die fixe Gruppe für das Abenteuer zu besprechen und andere Fragen zu klären.

V. Ich kann nur hoffen, dass das AB sich einige hundert Prozentpunkte über dem “Vorläuferband” Wetterleuchten befindet, sonst wird improvisiert…

Und ja, wie ihr merkt geht es in der Arbeit wieder besser :)

Rondra mit Euch!

  1. "in die Geschichte eingreifen"
    Wieso nur ist mir spontan schlecht. Die werden doch nicht... aber Römer ist... *seufz* na vielleicht ja diesmal doch.

    "keine bierernste Agelegenheit"
    Ja hallo gehts noch? Die mächtigste Waffe die die Götter einfach mal so den Sterblichen dauerhaft in die Hand geben und dass soll nicht ernst sein? Entschuldigung, aber seh ich das so fundamental anders?

  2. Tja, dann darfst du dich vertrauensvoll an die Jungs und Mädels in der Readktion wenden - wenn du wüsstest, wer da unter anderem mitfährt, würdest du wahrscheinlich sowieso längere Zeit fluchen....

  3. Kleines Update von der HSpielt!

    "Es soll wohl möglich sein am Donnersturmrennen als Fahrer mitzumachen, ist wohl aber in erster Linie eigentlich dafür gedacht als Unterstützer für jemanden zu arbeiten. Dabei werden die Helden viel miterleben und Aufträge erledigen wie Sabotage abwehren etc.. Außerdem bekommen die Helden wohl einiges über das Rennen hinaus mit."

  4. Also, wir machen das so. Einer lenkt den Wagen, gepusht durch Eigenschafts-Magie. Und ich ignisphäre die andren Wagen aus der Rennbahn ... ;-)

    So viel zu nicht bierernst.

    Mich würd interessieren, ob es nicht doch nun ein Metaplott-AB wird. Was ich vermutet hätte. Ausgang offen? Bin schon gespannt. Wie auch immer, nach der G7 kann mich kein MP mehr erschüttern.

    Freu mich auf die Gruppe,
    Ralf

  5. Hmm, Ingisphaero = Kampfmagie = Korheilig, mein OK hast Du dafür.

    "Kann mich kein MP mehr erschüttern".
    Zustimmung, ABER er kann einem trotzdem gewaltigst auf die Eier gehen. Wenn die es wieder schaffen diese Sache zu einer NPC Peepshow zu machen dann scheiß ich ganz offiziell auf diese Pfeifen und mach in Aventurien ab da an wirklich nur mehr mein Ding. Ist mir doch zu blöd dass alles was irgendwie mal etwas größer wäre total verskriptet werden MUSS. Ich hab keine Lust mehr auf diese Gängelei *lamentier*

    Schau ma mal, vielleicht kommts ja doch noch sie wie ichs einst interpretiert habe.

    Denn um ehrlich zu sein ICH will nicht vor den Hintergrund dieses titanischen Rennens irgendwelchen NPCs den Arsch retten, Intrigen aufdecken und sonst irgendso nen Scheiß. Ich will mich DIREKT mit den Sachen auseinandersetzen d dafür, wenn wirs gut machen, den Donnersturm als Belohnung. Kann doch nicht so schwer sein verdammt, eigentlich 08/15 FantasyPlot.

    Viel Spaß auf jeden Fall mal beim Rittererbe, bin gespannt zu lesen was ihr so macht.

  6. Hm, sollte eigentlich so funktionieren. Und dass der Donnersturm in die Händenhand fällt auch. Denn im Boten muss man ja lediglich vom Donnersturmlenker schreiben. Und keinen Namen.

    Wie auch immer. DSA verskriptet manchmal zu viel. Mein Vorschlag wäre es, solche Dinge (wie Jahr des Feuers) als Romane zu publizieren und Abenteuer rauszubringen, wo die Helden eigenständig denken dürfen.

    Wenn die nämlich einen NPC umbringen wollen, der später nochmals vorkommt (wir kennen das Problem aus der G7), dann wird's eng...

    Andrerseits haben die Jungs und Mädels auch immer wieder ganz gute Ideen. Also lasse ich mich mals überraschen.

    Wie auch immer, wo Donner und Sturm, da bin ich auch.

  7. Ralf, Deine Idee mit den Romanen in Der Redax Ohr!

    Bzw.:
    So wie wir "anderen" DSA ab und an spielen (DSX System, Old school etc.), ists prinzipiell eh so:

    Fuck Metaplott, Zeitleits geht bis X Hal und ab da machen wis selber. Siehe unsere genialen Abenteuer früher, wenn improvisiert wurde.

  8. Grüzi,

    Ich weiss jetz nich wie das allen Recht ist das ich da jetz auch was dazu sagen will - da ich ja nicht mitspieln werde - , aber einfach gesagt, es ist mir ein Bedürfnis (krieg ja auch die ganzen emails dazu und so). Also gleich ma die Entschuldigung im Vorhinein.
    Meinen Senf den ich jetz dazu gebn würde bezieht sich grundsätzlich auf den Metaplot. Bitte mir nichts krumm nehmen, alles nur MEINE Meinung:

    Dsa lebt vom Metalpot, der fortlaufenden Geschichte die ein Spannungsniveau erhält. Die Idee das in Romane zu verpacken ist einfach toll. Denn ich sage, das das die Möglichkeit bieten könnte den Metaplot aus vielen Abs zu extrahieren. Klar kann man dan eine G7 bzw JdF usw nicht mehr spielen. Die Frage meinerseits, warum ich diesen Post jetz auch schreibe, ist das schlimm? Die tollsten Szenen empfand ich bei der G7 immer die die aus improvisierter Seite kamen (da hat sicher das Vorwissen bei der G7 noch dazu gespielt). Meiner Erfahrung nach, die sich jetz doch schon auf einen Haufen verschiedener Systeme und Ansätze bezieht und auch ein wenig Rollenspieltheorie, muss ich im Moment festelln das meine Krux bei Dsa diese ist, das ich einfach kein Ab mehr spieln will wo der Ausgang von Anfang an im Buche steht und du kannst als Spieler nichts daran ändern. Geht vielleicht anderen überhaupt nicht so und mich würden da doch Meinungen sehr interessieren.

    Ist einfach nur alles Einstellungssache/Herangehensweise an "wie will ich Rollenspielen", und ich denke da einfach Menschen auch unterschiedlich bzw einfach anders gestrickt sind, gibt es auch genauso Rollenspieler die einfach durch das was sie haben wollen nicht "komplementär" sind.

    Lg
    Steve

  9. @Steve: Full ACK, wie man so schön neudeutsch sagt.

    Bzgl. "komplementäre" Spieler:
    Gemeinhin unterscheidet man zwischen koherenten und inkoherenten Gruppen.

    In 1. haben alle Spieler den gleichen Spielstil bzw. das gleiche Erfolg-/Belohnungsziel im/durch RPG (Bsp.: Ergebnisoffene Herausfordernugsorientierung, immersionistische Geschichtsschreibung, simulative Exploration usw.)

    In 2. sind die Stile druchmischt.

    Beide können jetzt funktional oder dysfunktional sein, also das alle Spaß haben (oder besser, niemand gewisse Dinge dauernd auf den Keks gehn) dadurch dass verschiedene Dinge gewünscht sind, oder eben nicht.

    Ich bin der Meinung unsere alte Truppe war inkoheren funktional (wie auch WoD) im Gegensatz zu einigen anderen Runden, in denen ganz klar Koherenz vorhanden war (Scion, DSA:Fate, ArM)

    Bzgl. Metaplot (=der 13.) kann ich nur sagen, ich würde mir sehr wünschen mal wieder mit unserer alten Riege zu spielen. DSA, so wie früher, und zwar das was ich dauernd von allen höre: selbsterdachte, ergebnisoffene, Metaplotverachtende Abenteuer. DA meine Herren bin ich sofort dabei! (Deswegen ja auch meine Hoffnungen in Donnersturm)

  10. Liebe Steve und Grafi,

    eure Meinung ist mir ja bekannt. Und in vielen Dingen teile ich sie auch.

    Mir macht es viel Spass den Metaplott zu bespielen und trotz gewisser vorgegebener historischer Ereignisse und der Offenheit des Spielabends zu meistern.

    Die alte DSA-Riege, wie heraufbeschworen, hat ja damals Metaplott spielen. M. E. wurde die Gruppe insofern "inkohärent", dass begonnen wurde, auf den Metaplott zu schimpfen, dass es einige störrte, und schlussendlich hat das mir als Spieler leider manchnmal Spielspass gekostet.

    Ich find es viel herausfordernder nicht darauf zu scheißen, sondern damit zu arbeiten. Bei vielen Szenen damals hat das auch funktioniert.

    Ich glaube, in Dunkle Schatten haut das auch ganz gut hin.

    Insofern kann ich nur sagen, dass ich als Meister wie Spieler derzeit nur für offizielle Sachen zur Verfügung stehe, da es da noch recht viel gibt, was ich spielen oder meistern möchte. Jene, die daran nicht interessiert sind, sollten daher meine Grupepen meiden.

    Soweit ich weiß sind meine Spieler damit recht gut gefahren und erleben tolle Abenteuer.

    In diesem Sinne wünsche ich eine frohe Woche,
    Ralf

  11. Nur um es zu konkretisieren:
    Metaplot-Vergangenheit ist ja kein Problem, die vorgegebenen ausgänge und damit festgelegte Zukunft stören mich .

    Ich sehe das mit der "Inkoreränz" etwas anders, aber das darzulegen würde udn denke ich 1. jetzt hier zu weit führen, und außerdem glaube ich dass viele von Euch dieses Themas leidig sind.
    Nur soviel: Ich glaube dass wir (mal abgesehen von persönicher Veränderung über ~10 Jahre) vieles auch erst im Lauf der Zeit mal selbst erst erkennen mussten, das ominöse: "WAS spiel ich denn gern".

    Deinen Ehrgeiz an der Herausforderung den MP sauber umsetzen zu können zu wachsen kann ich nicht teilen, denn das muss ich im täglichen Leben mehr oder weniger ohnehin tun.
    Ferner wollte ich mit meinen Aussagen weder den Spass alter, noch den Eurer neuen Runden runtermachen und als "schlecht" hinstellen - solange alle Spass haben ist alles OK (um mit einer Plattitüde zu enden).

 

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