05.04.2010
1. Travia 1032 BF. 8 nach Borbarads Erscheinen. Tag der Heimkehr. Welch Datum! Welch Fest! Es war so weit. Er war soweit. Und sie auch! Alles war so, wie sein sollte, bereit, so zu werden, wie es werden sollte. Nun konnte es beginnen.
Er blickte über die Spitzen der Drachensteine. Schneebedeckt stießen sie teils bis durch die Wolkendecke durch. Die gewaltigen Zähne eines urgigantischen Drachens. Ja, so konnte man sie sehen. Mit etwas Phantasie...
Die Mactaläenata waren bereit. Die Spähtrupps zurückgekehrt. Jetzt war alles bereit. Es war die Ruhe vor dem Sturm. Der letzte Sturm. Löwenstein, Kurkum. Und jetzt Yeshinna. Das stolze Volk der Amazonen bald gebrochen. Endlich! Nach all den Jahren hatte er es erreicht! Wer ihm nicht folgte, sollte sterben!
Er blickte zu seiner neuen Dienerin, die anstatt des Drachen sich genommen hatte. Die Freundin der Feinde. Gestorben in Borbarads Ritualraum. Als sie gestorben waren, hatten sie endlich das wahre Genie des Meisters erkannt. Erkannt, warum er nicht auf dieser Welt verweilen durfte. Xeraan hatte dies als erster begriffen, so wie er als erster vom Kommen des Meisters gekündet hatte. Zuerst hatte er das Schlachtfeld geräumt. Alsbald Galotta. Dann Rhazzazor. Sie hatten rasch das Erbe geteilt.
"Bist du bereit?"
Die Antwort: eindeutig. Bereit.
Sharralmor vibrierete schon gierig nach neuen Seelen. Die Seelen der Amazonen. Bald würde eine neue Flagge über Yeshinna wehen.
SEINE!
Xeraan blickte zu den Ritualhelfern. Auch sie waren bereit.
Es konnte beginnen...
 

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